Newsletter September  2020                 

                                                                                                                                                          

 

Liebe Leserinnen und Leser

seit 1994 finden am 21. September in aller Welt vielfältige Aktivitäten statt, um die Öffentlichkeit auf die Situation der an Demenz erkrankten und ihrer Angehörigen aufmerksam zu machen.

Auch in diesem verrückten Jahr findet der Tag unter dem Motto "Demenz –wir müssen reden" statt:                               

                                                

Obwohl die gewohnten Aktivitäten in diesem Jahr schwierig umzusetzen, sind versuchen wir als Netzwerk Möglichkeiten zu finden diesen Tag zu nutzen um die Öffentlichkeit für dieses wichtige Thema zu erreichen!

 

Die Stadt Mainz hat zusätzliche Ansprechpartner im Bereich Senioren bekommen ,diesmal zwar in erster Linie nicht für von Demenz Betroffenen aber nichts desto weniger interessant für alle Mainzer Bürger.

Seit März ist Frau Janine Bardoux dort tätig als Koordinatorin für den Bereich offene Seniorenarbeit und zuständig für die Seniorenarbeitskreise in den Stadtteilen.

 Außerdem beteiligt sich die Landeshauptstadt Mainz an dem vom Land Rheinland-Pfalz und den Kassen finanzierten Modellprojekt Gemeindeschwester Plus. Das kostenfreie, präventive Angebot richtet sich an Menschen ab dem 80. Lebensjahr, die noch keine Pflege brauchen, sich aber eine unterstützende Beratung in diesem Lebensabschnitt wünschen. Ziel des Projektes ist es, die Selbständigkeit von hochbetagten Menschen so lange als möglich zu erhalten und Pflegebedürftigkeit durch gezielte Interventionen zu vermeiden oder hinauszuzögern. Tritt Pflegebedürftigkeit ein, leitet die Gemeindeschwester plus zu den Kolleginnen und Kollegen der Pflegestützpunkte über. Die Gemeindeschwester plus macht Hausbesuche, hat im persönlichen Gespräch ein offenes Ohr für die Sorgen und Wünsche der älteren Menschen und berät zu Fragen der Alltagsbewältigung, Wohnraumanpassung, Mobilität oder auch Einsamkeit. Sie informiert über Begegnungsmöglichkeiten, Bewegungsangebote oder Kulturveranstaltungen. Sie bildet unterstützende Brücken zu den jeweiligen Angeboten und erleichtert so die Zugänge. Ihre Erfahrungen aus den Gesprächen mit den Älteren sollen darüber hinaus in die Initiierung neuer Angebote oder die Weiterentwicklung der bestehenden Angebote fließen. Das Projekt wird zunächst in der Altstadt, Neustadt und Oberstadt umgesetzt. Hier ist die Ansprechpartnerin die Kollegin Petra Studt, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Telefon: 12 23 26

Ab Oktober fängt eine zweite Kollegin an, die die Stadtteile Lerchenberg,  Drais , Bretzenheim und Marienborn betreut. Langfristiges Ziel ist es, nach Auswertung der Projektergebnisse das Modell auf die Gesamtstadt auszudehnen.

 

Wir wünschen allen einen guten Start!

 

 

 Bleiben Sie gesund!

 

Silke Maeder für das Netzwerk Demenz Mainz

 

 

Newsletter August 2020

 

Liebe Leserinnen und Leser,

es ist Urlaubszeit , ein wenig anders als gewohnt dank Corona…Gespannt beobachten wir wie sich die Situation weiterentwickelt . Wie sich die Öffnungen die ab Anfang Juli gelten auch und besonders in den Alten- und Pflegeheimen auswirken werden…..

Wie kann Hilfe und Unterstützung für Betroffenen und Angehörige in Zeiten von Corona denn trotzdem aussehen?

Für alle die offen sind für die neue Technik könen Online Angebote eine interessante Alternative sein . Auf einige Beispiele die mich erreicht haben möchte ich in diesem Newsletter hinweisen.

So bietet die Deutsche Alzheimer Gesellschaft zusammen mit dem Bundesministerium für Gesundheit unter folgendem Link https://elearning.wegweiser-demenz.de/index.php?id=1  eine Schulungsreihe für Angehörige von an Demenzerkrankten an , komplett online von zu Hause aus.

Auch die App „Alzheimer & YOU - den Alltag aktiv gestalten“ desselben Anbieters bietet Unterstützung. Die App kann in den bekannten App Stores geladen werden.

Kostenpflichtig aber so wird es von den Anbietern versprochen  komplett über die Krankenkasse abrechenbar sind z.B. die Online Schulungskurse von Curendo https://pflege.curendo.de/kurs-alzheimer-demenz oder auch der Seite https://www.angehoerige-pflegen.de/demenz-pflegekurs-online/ .

Und natürlich gibt es noch andere Anbieter, eine Internetrecherche lohnt sich.

Wir hoffen natürlich auch bald in Mainz wieder Kurse anbieten zu können um im persönlichen Kontakt noch mehr erfahren zu können!

Erste Angebote gibt es schon wieder. Besonders interessant bestimmt für die Mitglieder des Netzwerkes.

Im „kleinen Rahmen“ nämlich für höchsten acht Teilnehmer bietet das Forum Demenz Wiesbaden schon im August  ein Präsenzseminar an welches sich an ehrenamtlich Tätige in Krankenhäusern und Senioreneinrichtungen wendet.

Nähere Infos gibt es hier

 Für Beratung und Unterstützung in Mainz stehen Ihnen aber natürlich auch weiterhin die Pflegestützpunkte und die BeKo Demenz zur Verfügung.

 Bleiben Sie gesund!

 Silke Maeder für das Netzwerk Demenz Mainz

 

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